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Businessmann am Laptop
Case Study

Digitale Unterzeichnung von Arbeitsverträgen über Zenjob

D-Trust-Produkte in der Praxis: Zenjob bietet studentischem Personal die Möglichkeit, befristete Arbeitsverträge auf dem Smartphone digital zu unterschreiben. Dazu wurde die elektronische Fernsignatur sign-me in den Workflow von Zenjob integriert.

Ausgangssituation und Zielsetzung

Bei dem Tech-Personal-Start-up Zenjob erhalten Studierende Jobangebote auf Stundenbasis direkt auf ihr Smartphone. Jeder bestätigte Job benötigt einen eigenen Arbeitsvertrag. Durch sign-me gehört das Drucken, Scannen, Versenden und Faxen von diesen Arbeitsverträgen nun der Vergangenheit an. Weil Zenjob den Anspruch hat, ein papierloses Unternehmen zu sein, wird das gesamte Personalmanagement von Kunden und Studierenden online abgewickelt. Eine vollständige Digitalisierung von der Personal- und Jobsuche bis zur Vertragsabwicklung mindert den Verwaltungsaufwand für beide Parteien enorm.

Herausforderung und Umsetzung

Zenjob vermittelt jeden Monat rund 8.000 Studierende an Unternehmen, die auf der Suche nach Aushilfskräften sind. Dies sind beispielsweise Vertretungsjobs an Kassen, im Gastgewerbe, im Hotel oder bei Events. Das Abschließen der Verträge muss leicht, schnell und intuitiv sein – gleichzeitig jedoch auch sicher bleiben. Möglich macht das sign-me mit Video-Ident. Video-Ident erlaubt dabei die Identifikation mit verschiedenen Ausweisen. Nach einmaliger Registrierung und Identifizierung erhalten Studenten ein Jobangebot via App. Der Arbeitsvertrag kann anschließend digital abgerufen werden. Die Studenten erhalten, wie beim Online-Banking, eine TAN per SMS auf ihr Smartphone. Der Vertrag wird mit der Eingabe der TAN digital unterschrieben. Anschließend geht der unterzeichnete Vertrag zurück an den Arbeitgeber. In wenigen Minuten kann also ein Vertrag auf dem Handy aufgerufen, unterschrieben und der Job angetreten werden.

Die Einführung der elektronischen Signatur ist nicht nur nachhaltig, sondern bietet unseren Studenten auch ein besonderes Erlebnis. Verträge können überall mit dem Smart-phone schnell und unkompliziert unterschrieben werden. Mit Video- Ident bieten wir unseren Studenten – auch mit ausländischem Ausweis – noch mehr Flexibilität.

Fritz Trott CEO von Zenjob

Nutzen

Der Einsatz von sign-me mit Video-Ident ist sehr erfolgreich, weil Zenjob auch Studenten mit ausländischen Ausweisen schnell und problemlos identifizieren kann. Ein Vorteil bei der Einführung war, dass Zenjob als Start-up alle Prozesse von Anfang an digital geplant hat. Insgesamt wurde die Effizienz des Unternehmens gesteigert, da auf die teure Archivierung von Papierverträgen verzichtet werden kann. Die Überlassung der Studenten ist sicherer und schneller. Dies führt nicht nur zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit sowohl bei Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern, sondern auch zu einem Wettbewerbsvorteil: Gerade auf kurzfristige Anfrage kann Zenjob unbürokratisch und schnell reagieren, etwa bei Krankheit oder bei saisonalem Einsatz. Damit hat Zenjob einen klaren Vorteil gegenüber den konkurrierenden Unternehmen. Das Start-up wirbt mit dem Argument „kein Verwaltungsstress für unsere Nutzer“. Die digitale Fernsignatur sign-me ist somit ideal für Start-ups, die ihre Prozesse digital planen und implementieren. Video-Ident zeichnet sich durch die Vielfalt an unterstützten Ausweisen aus, durch die zeitliche und räumliche Flexibilität und durch die geringen Anforderungen an die benötigte Infrastruktur.

Über die elektronisch Fernsignatur-Lösung sign-me

sign-me ist die erste deutsche Fernsignatur-Lösung am Markt. Das Unterschreiben von Dokumenten mit sign-me ist einfach und schnell: Nutzer registrieren sich einmalig über das sign-me- Portal und identifizieren sich mit ihrem Ausweis und dem Video- Ident-Verfahren unseres Vertriebspartners Identity TM AG. Video-Ident akzeptiert Ausweisdokumente aus über 150 Ländern und braucht keine spezielle Infrastruktur, wie etwa einen Kartenleser. Damit ist die Identifizierung überall, auch von unterwegs, auf allen Endgeräten möglich. Bei Video-Ident wird der Nutzer von geschultem Personal durch eine gemeinsame Video-Sitzung geführt. Nach erfolgreichem Abschluss kann der Nutzer sofort mit dem digitalen Unterschreiben beginnen. Die qualifizierte elektronische Signatur entspricht den Vorgaben der eIDAS-Verordnung der EU und ist damit rechtlich der handschriftlichen Unterschrift gleichgesetzt.

Über Zenjob

Zenjob ist ein technologieorientiertes Personalservice-Unternehmen, das studentische Aushilfskräfte auf Zeitarbeitsbasis an Unternehmen vermittelt. Über die Zenjob-App finden und buchen Studierende Jobs auf Stundenbasis und entscheiden dabei flexibel wann, wo und für wen sie arbeiten. Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung werden monat- lich mehr als 10.000 Studentenjobs in Branchen wie Logistik, Events, Einzelhandel und Gastronomie vermittelt. Zu den über 1.100 Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Karstadt, Vapiano und die Mercure Hotels. Zenjob wurde 2015 von Fritz Trott, Cihan Aksakal und Frederik Fahning in Berlin gegründet und beschäftigt aktuell 220 Mitarbeiter. Cornelius Rantzau und Arvid Seeberg-Elverfeldt verstärken das Management seit 2017. Zusätzlich ist der Service in Frankfurt am Main, Hamburg, München, Düsseldorf, Köln und Bonn verfügbar.

Über D-Trust

Die D-Trust GmbH mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe. Technologisch ausgereifte Lösungen machen es zu einem Vorreiter für sichere digitale Identitäten. So stärkt das Unternehmen das Vertrauen in die Digitalisierung. Als unabhängiger und qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter ist D-Trust bereits seit 2016 im Rahmen der eIDAS-Verordnung bei der Bundesnetzagentur gelistet. Das Unternehmen übersetzt Vertrauen in konkrete Produkte: Es stellt rechtssichere und zertifizierte Vertrauensdienste wie digitale Zertifikate und elektronische Signaturen zur Verfügung. Sie entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards moderner Infrastrukturen und ermöglichen sichere digitale Identitäten für Unternehmen, Behörden und im privaten Umfeld. Die D-Trust GmbH beschäftigt derzeit rund 220 Mitarbeiter und hat 2020 einen Umsatz von 42,9 Millionen Euro erzielt.